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Dekoration zu einer Opernszene
Grossansicht

”Sala reale”

Höfische Tafelgesellschaft mit Janitscharenmusik. Kupferstich aus einer Serie von ”Inventionen und Zeichnungen des Cavaliere Bibiena”.

Entworfen und gezeichnet: G.[Giuseppe?] Galli-Bibiena

Mitte 18. Jahrhundert
Inventar-Nr. 5087

Personen Musikinstrumente Service/Forum

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Der oberitalienischen Familie Galli-Bibiena entstammen bedeutende Theaterarchitekten, Bühnenbildner, Maler und Zeichner, die in der 2. Hälfte des 17. und während des gesamten 18. Jahrhunderts an verschiedenen Höfen Europas und Russlands wirkten. Auf Ferdinando Galli-Bibiena (1657-1743) geht die Umwandlung der Bühnengestaltung von der reinen Frontalansicht zu einer Winkelperspektive von 45 Grad (Scena per angolo) in Verbindung mit üppigster barocker Architekturdekoration zurück. Er schuf zahlreiche Entwürfe für Theater- und Festdekorationen und war auch in Rom, Florenz, Neapel, Mailand und Turin tätig. Bedeutendster Vertreter des Hauses Galli-Bibiena war Ferdinandos Sohn Giuseppe (1696-1756), der die künstlerische Tradition der Familie fortsetzte und glanzvoll weiterentwickelte. Er war u.a. an den Höfen in Prag, Dresden, München, Stuttgart, Bayreuth und Berlin tätig. Der Kupferstich ”Sala reale” stellt neben der Zentralperspektive auch Winkelperspektiven dar.

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