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Zurück blättern!Vor blättern!Johann Heinrich Eichentopf (1686-1769)

gelangte 1707 als “abgedankter Soldat” nach Leipzig. Als er 1710 in der hiesigen Thomaskirche heiratete, unterzeichnete er bereits als “Instrumentalischer Pfeifenmacher”. 1717 erlangte er das Bürgerrecht und etablierte sich sodann zu einem der bedeutendsten mitteldeutschen Blasinstrumentenmacher. Eichentopf war auch mit Bach gut bekannt, und der Überlieferung nach konstruierte er auf Bachs Anregung hin die Oboe da caccia, eine tiefe Oboe in Halbkreisform.

Zitat

Hinweise darauf, dass die Oboe da caccia bei der Jagd eingesetzt wurde, sind selten. Einer findet sich im Zedlerschen Lexicon von 1732:

“Jagd – Hautbois” werden bey einem Haupt-Jagen nicht nur gebrauchet zu Abwechselung des Wald Geschreyes sich hören zu lassen; sondern müssen auch alle Morgen und Abende sämtlich mit ihrer angenehmen Music gehörigen Orts dem Ober-Jäger Meister aufwerten”

Weitere Dokumente

Johann Sebastian Bach
Verzeichnis der Musikinstrumente
Musikinstrumenten-Museum der Universität Leipzig