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Zurück blättern!Vor blättern!Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)

Der Thomaskantor zählte in der damaligen Zeit zu den herausragenden Persönlichkeiten des Leipziger Musiklebens. Sein gewichtiges Amt als “Director chori musici” verpflichtete ihn - im Sinne eines städtischen Musikdirektors - zu vielfältigen Aufgaben. Er war Vorgesetzter der Stadtpfeifer und Kunstgeiger, komponierte für Aufführungen der Hauptkirchen sowie für offizielle Festivitäten der Stadt, gelegentlich auch für die Universität. Zugleich hatte er Schule und Kirchenmusik “getreu und nach dem bestem Vermögen zu bestellen”.

Zu den ständig präsenten Musikern zählten die vom Rat finanzierten Stadtpfeifer und Kunstgeiger, die Organisten der Kirchen, aber auch Studenten und Biergeiger. Durch sie waren praktisch alle wichtigen Arten von Musikinstrumenten in Leipzig vertreten, so dass es zur Gründung fester Ensembles, der Collegia musica, kommen konnte.

Des Öfteren wird in den Dokumenten von Neuigkeiten auf dem Gebiet des Musikinstrumentenbaus berichtet. Einige Verbesserungen wurden zum festen Bestandteil des auch heute noch gebräuchlichen Instrumentariums, andere gelten mittlerweile als Kuriosum.

Gemälde Johann Sebastian Bach (1685 - 1750)

Elias Gottlob Haußmann, Leipzig 1746, Öl auf Leinwand (Großansicht)

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig

Auf dem Porträt hält Bach ein gerade erschienenes Notenblatt
(BWV 1076) in der Hand.

Weitere Dokumente

Notenblatt in der Hand Bachs “Canon triplex”
Universität Leipzig
EU-Projekt “Musik-Er-Finder”
Freundeskreis Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig

Musikbeispiel

Johann Sebastian Bach 
Kanon zu 6 Stimmen vom Kanonblatt des Bach-Porträts vom E.G. Haußmann, Leipzig 1746, (BWV 1076)

Laute mit Theorbenkragen; Gamben von Martin und Johann Christian Hoffmann