Cembal d’amour
Aufgefordert vom Dresdener Hofpoeten König, ein Instrument zu bauen, ”welches die Krafft und Dienste eines kleinen Clavessins, und doch die Zärtlichkeit eines Clavicordii behaupten könte”, konstruierte Gottfried Silbermann ein neues Instrument, das den Namen “Cembal d’amour” erhielt. Das im Jahre 1721 erstmals beschriebene Clavichord mit doppelt langen, in der Mitte angeschlagenen Saiten hatte zwei Resonanzböden und zwei Stege; der Umfang betrug vier Oktaven.
Georg Philipp Telemann
stand auch mit Pantaleon Hebenstreit in Kontakt und zählte des Öfteren zu den Zuhörern seines Spiels auf dem “bewundernswürdigen Cymbal”. In einem Brief erkundigte sich Hebenstreit bei Telemann nach einem Clavichord mit zwei Resonanzböden und einer besonderen Einrichtung, bei der die Saiten in der Mitte angeregt werden (Cembal d’ amour).
Weitere Dokumente
Georg Philipp Telemann P. Hebenstreit (Pantalon)
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