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Zurück blättern!Vor blättern!Luca Bati (Florenz 1546-1608)

Als einer der begabtesten Schüler Francesco Corteccias erhält Luca Bati 1598 das Amt des Maestro di Capella im Florentiner Dom zugestanden, 1600 dann das Kanonikat und auch das Amt des Primus musicus in San Lorenzo. Seine beiden Madrigalsammlungen von 1594 und 1598 sind glücklichster Ausdruck der Madrigalkunst der späten Renaissance und stehen gleichberechtigt und selbstbewußt der monodischen Strömung in Florenz gegenüber. Vom Mediceerhof für seine zwanzigjährigen Dienste reichlich bedacht, im Lehramt Nachfolger Corteccias, dessen Kunst er an seinen Schüler Marco da Gagliano weitergibt, bleibt Bati der hohen Kunst kontrapunktistischer Tradition treu, die er mit unkonventionellen melodischen wie harmonischen Mitteln bereichert und der er die Ausdruckskraft verleiht, die für die späte Madrigalkunst so bezeichnend ist.

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